Aktuelles

Neu identifizierte heterozygote trunkierende SEC24C-Varianten beeinträchtigen Proteintransport und Glykosylierung und verursachen bislang unbeschriebenes Syndrom mit Epilepsie, Katarakten und Blutbildungsstörung

Biallelischer Verlust von SEC24C sorgt für gestörten Proteintransport und veränderte Glykosylierung und verursacht Syndrom mit Epilepsie, Katarakten und Anämie

SEC24C deficiency causes trafficking and glycosylation abnormalities in an epileptic encephalopathy with cataracts and dyserythropoeisis
Bögershausen N, Cavdarli B, Nagai T, Milev MP, Wolff A, Mehranfar M, Schmidt J, Choudhary D, Gutiérrez-Gutiérrez Ó, Cyganek L, Saint-Dic D, Zibat A, Köhrer K, Wollenweber TE, Wieczorek D, Altmüller J, Borodina T, Kaçar D, Haliloğlu G, Li Y, Thiel C, Sacher M, Knapik EW, Yigit G, Wollnik B.
JCI Insight. 2025 Mar 25:e173484. doi: 10.1172/jci.insight.173484. Epub ahead of print.

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InsightRP2: Erstes globales Patient*innenregister für RP2-assoziierte Retinitis pigmentosa startet an der UMG

Schaubild InsightRP2-Patientenregister

Mutationen im RP2-Gen verursachen eine besondere Form der erblichen Netzhauterkrankung Retinitis pigmentosa. Das InsightRP2-Register hilft Kliniker*innen und Forscher*innen, die genetischen Grundlagen und den Krankheitsverlauf der RP2-assoziierten Retinitis pigmentosa besser zu verstehen und ihre Forschung und die Entwicklung künftiger Behandlungskonzepte darauf auszurichten, die Lebensqualität der Patient*innen zu verbessern.

Das Register ist am Institut für Humangenetik der Universitätsmedizin Göttingen angesiedelt.

Teilnehmen können Menschen jeden Alters mit einer nachgewiesenen ursächlichen Veränderung im RP2-Gen.

Die Anmeldung erfolgt online, je nach Alter der betroffenen Person auf der entsprechenden Registerseite der UMG: Erwachsene, Jugendliche, Kinder

Kontakt:

Studienleitung am Institut für Humangenetik

Dr. med. Nina Bögershausen: nina.boegershausen@med.uni-goettingen.de

Prof. Dr. med. Bernd Wollnik: bernd.wollnik@med.uni-goettingen.de

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„Symetrics – machine learning algorithm to detect deleterious synonymous variants”, Vortrag am 25.02.2025

Im Rahmen unserer Vortragsreihe Seminar Series on Modern Human Genetics hält PD Dr. Diana Le Duc, Institut für Humangenetik, Universitätsklinikum Leipzig, einen Vortrag zum Thema „Symetrics – machine learning algorithm to detect deleterious synonymous variants”.

Zeit: 25.02.2025, 17.15 Uhr; Ort: Hörsaal 223, II. Obergeschoss des Gebäudes Heinrich-Düker-Weg 12.

Wir freuen uns auf einen spannenden Vortrag und laden Sie herzlich ein!

Organisation: Stefanie Orthwein – Tel.: 0551 / 3967591
Fortbildungspunkte sind bei der Ärztekammer Niedersachsen beantragt.

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Zentrum für Seltene Hörstörungen an der UMG gegründet

Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hat ein neues Zentrum für Seltene Hörstörungen etabliert, in dem Kliniker*innen und Wissenschaftler*innen fachübergreifend zusammenarbeiten, um Betroffene gezielter zu versorgen und neue Behandlungsansätze zu erforschen. Das Spezialzentrum (Sprecherin: Prof. Nicola Strenzke, Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde) ist Teil des Zentrums für Seltene Erkrankungen Göttingen (ZSEG). Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Diagnose, Behandlung und Erforschung von genetisch bedingten Hörstörungen mit einer speziellen Audiogenetik-Sprechstunde, die gemeinsam von der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und vom Institut für Humangenetik angeboten wird.

Prof. Dr. Bernd Wollnik, Direktor des Instituts für Humangenetik und Vorstandsmitglied des ZSEG, gehört der Leitung des neuen Zentrums für Seltene Hörstörungen an. Priv.-Doz. Dr. Barbara Vona, Arbeitsgruppenleiterin im Institut für Humangenetik und im Institut für Auditorische Neurowissenschaften, war maßgeblich an der Einrichtung des neuen Zentrums beteiligt.

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Zweites Register für Patient*innen mit Schwerhörigkeit aufgrund von CABP2 (DFNB93)-Varianten

Aufbauend auf dem Erfolg des Ende 2023 eingerichteten ersten Patient*innenregisters für isolierte Schwerhörigkeit aufgrund von Otoferlin-bedingter Schwerhörigkeit freuen wir uns über den Start eines zweiten Registers. Diese spezielle Datenbank für Patient*innen mit CABP2 (DFNB93)-Diagnosen ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Humangenetik und dem Institut für Auditorische Neurowissenschaften an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Ziel der Studie ist es, tiefere Einblicke in den Phänotyp der Patient*innen zu gewinnen, der sich im Allgemeinen auf eine Schallempfindungsschwerhörigkeit beschränkt. Die Analyse in Tiermodellen deutet jedoch darauf hin, dass der zugrunde liegende Mechanismus präziser als auditorische Synaptopathie charakterisiert werden kann. Diese Studie soll auch zur Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze beitragen.

Erwachsene, Kinder und Minderjährige (mit Zustimmung der Eltern), die eine genetische CABP2-Diagnose erhalten haben, können sich anmelden. Die Teilnehmer*innen können Angaben zu ihrer Krankengeschichte, zum Verlauf der Hörschädigung, zur Behandlung und zu genetischen Daten machen. Alle Daten werden in pseudonymisierter Form gemäß der Europäischen Datenschutzverordnung (GDPR) zu Forschungszwecken gespeichert.

Ziel des Registers ist es, die patientenorientierte Wissenschaft zu einem Gen zu unterstützen, das seit vielen Jahren ein Schwerpunkt der Forschung am Göttingen Campus darstellt. Um mehr über das Register zu erfahren, folgen Sie bitte diesem Link:

Die Registerstudie wurde von der Ethikkommission der Universitätsmedizin Göttingen genehmigt.

Kontakt: PD Dr. Barbara Vona, barbara.vona@med.uni-goettingen.de

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