Spektrum
Unser Institut besitzt eine moderne und dynamische Forschungslandschaft. Im Fokus unserer Forscher*innen steht das Ziel, neue Erkenntnisse zu gewinnen, die unser Verständnis von fundamentalen biologischen Prozessen erweitern, zu einer verbesserten Diagnostik genetisch bedingter Erkrankungen beitragen und Ansatzpunkte für die Entwicklung künftige Therapieoptionen zum Wohle der Patient*innen liefern.
Die Bandbreite der Aktivitäten unserer verschiedenen Arbeitsgruppen ist groß. Dies ist eine Auswahl an Fragestellungen und Erkrankungen, mit denen wir uns intensiv beschäftigen:
Molekulare & zelluläre Mechanismen der Alterung
Welche Gene, Signalwege und Mechanismen sind im natürlichen Alterungsprozess involviert, bei seltenen angeborenen Erkrankungen mit vorzeitiger Alterung (Progerien) und in der Entwicklung von altersassoziierten Krankheiten?
⇒ Arbeitsgruppen Kornak, Wollnik
Tumorentstehung
Welche Signalwege interagieren beim Rhabdomyosarkom und in der Entstehung von Hypophysenadenomen?
⇒ Schwerpunktprofessur Molekulare Entwicklungsgenetik
Welche Gene und Genvarianten sind für die Entstehung von familiären Tumorerkrankungen verantwortlich?
⇒ Arbeitsgruppen Kaulfuß, Wollnik
Bioinformatische Analyse der Genomdynamik
Unsere NGS-basierten Untersuchungen generieren große und komplexe Datensätze. Wir entwickeln und etablieren eigene bioinformatische Pipelines, die uns ermöglichen, mittels mathematischer und statistischer Tools diese Daten so zu verarbeiten, zu analysieren und zu interpretieren, dass wir neue Einblicke in die verschiedenen Aspekte der Genomdynamik gewinnen.
⇒ Arbeitsgruppe Zibat
Wir untersuchen molekulare Prozesse in einzelnen Zellen, in verschiedenen Geweben und zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Entwicklung, im gesunden Organismus und im Kontext von Erkrankungen. Dazu setzen wir neueste Methoden der Hochdurchsatzsequenzierung ein wie die Genomsequenzierung, Transkriptomanalyse, Einzelzellsequenzierung u.a. Untersuchungen in Zellsystemen wie iPS-Zellen, Organoiden, Bone-on-a-chip oder in Modellorganismen (Maus, Zebrafisch) liefern uns neue Erkenntnisse über funktionelle Auswirkungen von Mutationen und die Rolle von Proteinen in molekularen Mechanismen und Signalwegen.