Zentrum für Seltene Hörstörungen an der UMG gegründet
Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hat ein neues Zentrum für Seltene Hörstörungen etabliert, in dem Kliniker*innen und Wissenschaftler*innen fachübergreifend zusammenarbeiten, um Betroffene gezielter zu versorgen und neue Behandlungsansätze zu erforschen. Das Spezialzentrum (Sprecherin: Prof. Nicola Strenzke, Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde) ist Teil des Zentrums für Seltene Erkrankungen Göttingen (ZSEG). Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Diagnose, Behandlung und Erforschung von genetisch bedingten Hörstörungen mit einer speziellen Audiogenetik-Sprechstunde, die gemeinsam von der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und vom Institut für Humangenetik angeboten wird.
Prof. Dr. Bernd Wollnik, Direktor des Instituts für Humangenetik und Vorstandsmitglied des ZSEG, gehört der Leitung des neuen Zentrums für Seltene Hörstörungen an. Priv.-Doz. Dr. Barbara Vona, Arbeitsgruppenleiterin im Institut für Humangenetik und im Institut für Auditorische Neurowissenschaften, war maßgeblich an der Einrichtung des neuen Zentrums beteiligt.